Alles durch die rosarote Brille- Die richtige Tönung
Wie in allen Dingen im Leben ist es natürlich Geschmacksache. Aber streng genommen haben Tönungen bei Brillengläser auch ihren Zweck:
Klare Gläser: Schutzfunktion, kein lästiges Tränen mehr oder das herausfischen von Mücken im Augenrand, aber leider auch kein Blendschutz
Gelbe und Orange Gläser: Perfekt bei diffusen Licht oder regnerischen Ausfahrten, da diese Gläser kontraststeigernd wirken. Wenn du deinen Crosser über Stock und Stein jagst, wirst du bestimmt nichts mehr übersehen!
Braune, grüne oder graue Gläser: Die Farbwahrnehmung von deiner Umgebung wird am wenigsten verfälscht. Letztendlich ist es Geschmack- und Stil Sache. Diejenigen die vielleicht schon an einem Katarakt (grauer Star) leiden, sind am ehesten braun getönte Gläser zu empfehlen, da dies den Blaulichtanteil am besten herausfiltern.
Polarisierte Gläser: Für uns Radler leider nicht wirklich zu empfehlen, da polarisierte Gläser Lichtspiegelungen filtern. Doof, wenn man gerade den Berg hinunter donnert und in der Kurve übersieht, dass die Straße noch nass ist. Auch das ablesen der Displays ist nicht immer möglich.
Intelligente Gläser: Je nach UV Belastung passen sich die Gläser der Situation an, ein großer Nachteil für uns Radler: Wenn man durch den Tunnel düst, ist man meist schon wieder draußen bis die Gläser wieder hell sind.
Bei den meisten Ausfahrten benutze ich Gläser die sich der Lichtsituation anpassen.
Im Tunnel heißt es halt: Augen zu und durch!
Verspiegelungen: Egal ob Rot, Grün oder Blau verspiegelt, Hauptsache scharf aussehen. Optischen Nutzen hat das ganze zwar nicht, aber sieht richtig flott aus!
One Comment
Robin
Toller Schreibstil! So macht Lernen Spaß! ?